Fragen über die Stadt Paris

Paris ist die Hauptstadt Frankreichs, aber das ist nicht dasselbe.

Paris ist eine der geschichtsträchtigsten Städte Europas und seit 1828, als die Hauptstraßen mit Gaslampen beleuchtet wurden, als "Stadt des Lichts" bekannt. Das heutige Paris wurde nach der Französischen Revolution in einer ellipsenförmigen Form konzipiert, die alles Vorangegangene außer Acht lässt, eine relativ kleine Stadt, die man gut zu Fuß erkunden kann. Die Seine ist der wichtigste Bezugspunkt der Stadt und teilt die 20 Arrondissements, aus denen die Stadt besteht, in zwei Hauptbereiche: den rechten auf der Nordseite und den linken auf der Südseite des Flusses. Die Ostseite ist mit der Altstadt und die Westseite mit der Geschichte der Stadt ab dem 19. Jahrhundert verbunden, wobei jedes Viertel seine eigene Besonderheit und charakteristische Atmosphäre hat.

Paris wurde "Lutetia" genannt. Unter dem Römischen Reich wuchs die Stadt beträchtlich und dehnte sich auf das linke Seine-Ufer aus. Hier wurden ein Amphitheater, Bäder und ein Forum errichtet. Das erste Mal wird die Stadt Paris in der Geschichte von Julius Cäsar in seinem Buch "History" erwähnt. Er bezeichnet Lutetia und den dort lebenden Volksstamm als Pariser. Bis heute wurden viele Versuche unternommen, den Ursprung dieser Namen zu klären. Nach einer gewagten Auffassung leitet sich der Begriff vom griechischen Wort "Parisos" ab, was so viel bedeutet wie "jemand, der sich in gleicher Entfernung von zwei oder mehr Punkten befindet". Die griechischen Siedler nannten diese Insel in der Seine "Ile de la Cité", auf der die erste Siedlung gegründet wurde und auf der die Stadt Paris geboren wurde, Parisos - in gleicher Entfernung von beiden Küsten. Im Jahr 360 wurde die Stadt schließlich in Paris umbenannt.

Die Stadt Paris entwickelte sich aus einer keltischen Stadt in der Mitte des 3. Jahrhunderts v. Chr. auf der Insel, die das heutige Zentrum der Seine-Metropole ist. Im Jahr 52 v. Chr. wurde die Kolonie von den Römern erobert. Im 3. Jahrhundert n. Chr. brachten Missionare das Christentum zum ersten Mal nach Paris. Der heilige Dionysius von Paris wurde im Jahr 250 der erste Bischof von Paris. Später jedoch, während der Verfolgungen des Kaisers Decius, wurde er auf dem Hügel von Montmartre enthauptet. An der Stelle, an der er begraben wurde, wurde im 7. Jahrhundert die Basilika Saint-Denis errichtet, die seither als Grabstätte der französischen Könige diente. Im Jahr 486 endete die römische Herrschaft in Paris und Nordfrankreich, als merowingische Truppen die Stadt einnahmen. König Chlodwig wurde 486 der erste König von Frankreich.

Die Stadt der Liebe, der Liebenden, der Romantik und der Träume. Nirgendwo sonst auf der Welt findet man diese Gassen, deren Wände vom Geist der Liebe und Romantik erfüllt sind. In jeder Straße, in jedem Innenhof und an jeder Ecke spürt man die romantische Atmosphäre des französischen Geistes. Die Stadt hat jahrhundertelang Liebesgeschichten aufgesogen, ihre Steinmauern bewahren noch immer die Geheimnisse des Herzens und die mit Intrigen verbundenen Liebesdramen.

Ein Abendspaziergang in Paris hat einen besonderen Reiz, ebenso wie ein Spaziergang entlang der Seine. Mit dem Boot können Sie Sehenswürdigkeiten wie Notre Dame und den Louvre besichtigen, die Aussicht bei einem Glas Wein genießen und sich an Ihre/n Liebste/n kuscheln.

Die Rue Pont des Arts kreuzt sich mit der Rue Quai du Louvre am rechten Seine-Ufer und gilt zu Recht als einer der romantischsten Orte in Paris. Warum? Denn bis vor kurzem schworen sich Tausende von Paaren an diesem Ort ihre ewige Liebe, indem sie ihn mit einem kleinen Vorhängeschloss verschlossen.

Die Seine fließt durch die Stadt Paris. Die Seine verbindet Paris mit dem Inneren Frankreichs, insbesondere mit Burgund und dem Ärmelkanal. Sie hat eine wichtige Rolle für das Wachstum und die Entwicklung der Stadt gespielt. Sie teilt Paris in zwei ungleiche Ufer, das rechte Ufer, wo Wirtschaft und Finanzen dominieren, und das südliche, das linke Ufer, wo traditionell die Intellektuellen und Künstler leben.

Paris ist in 20 geografische Arrondissements unterteilt, deren kreisförmiger Grundriss an ein Schneckenhaus erinnert. Die Seine teilt die Stadt in zwei Teile, das rechte Ufer im Norden und das linke Ufer im Süden.

arrondissements quartiers paris

Die französische Hauptstadt verfügt über zahlreiche historische und religiöse Gebäude, Museen, Parks und Theater. In Paris gibt es etwa 160 Museen, 200 ständige Kunstausstellungen (Galerien), 100 Theater und 600 Kinos. Das kulturelle Angebot umfasst Konzerte, Ausstellungen, Musik- und Filmfestivals, Modeschauen und Sportveranstaltungen. Das Schloss von Fontainebleau wurde 1979 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, ebenso wie das Schloss von Versailles 1981 und die Seine-Ufer 1991.